ERGOTHEK: Die fünf besten Serien auf dem Land

In der neuen Aktion von Gina (passionofarts) geht es heute um fünf Serien, die auf dem Land spielen.

  • Arthur of the Britons – hier gibt es kein Camelot, sondern Arthur ist der Häuptling eines keltischen Stammes nach dem Abzug der Römer, hat Kontakt zu den Jüten und immer wieder Konflikte mit den Sachsen.
  • Bonanza – spielt auf einer Ranch in Nevada.
  • Die Waltons – die Familie betreibt eine Sägemühle in Virginia während der Weltwirtschaftskrise; manchmal etwas betulich, später müssen die Söhne aber auch in den Krieg.
  • Forsthaus Falkenau – spielt im Bayerischen Wald, mit wechselnder Besetzung; auch manchmal etwas betulich, aber auch immer wieder mal unterhaltsam.
  • Neues aus Uhlenbusch – manchmal witzig, manchmal ernster wird hier das Dorfleben gezeigt.

SERIENMITTWOCH 117 – Schauspielerinnen in zu schwachen Rollen

Heute geht bei Corlys Serienmittwoch um Filmschauspielerinnen, die besser als ihre Rollen sind.

Hierzu fallen mir zumindest ein paar ein:

  • Brigitte Nielsen als Red Sonja im gleichnamigen Film. Dies war ihr Debüt, in einem mittelmäßigen Film, und ihre Rolle hat auch nicht besonders viel hergegeben. Im Folgejahr wurde sie mit der Goldenen Himbeere als „schlechteste Newcomerin des Jahres“ ausgezeichnet, was ihrer Karriere aber wohl keinen Abbruch tat.
  • Jane Seymour als Prinzessin Farah in Sindbad und das Auge des Tigers – einer der schwächeren Sindbad-Filme, und die Rolle von Jane Seymour ist hier noch recht dumm, anders als in ihren späteren Filmen und Serien.
  • Senta Berger als das Steinzeitmädchen Filli in Als die Frauen noch Schwänze hatten – vollkommener Schwachsinn, und an Senta Bergers Rolle war auch nichts dran, soll sie aus Geldnot angenommen haben.
  • Hannelore Hoger als Journalistin Charlotte Sanders in Rossini oder die mörderische Frage wer mit wem schlief – hier war sie vollkommen fehlbesetzt, spielte ihre Rolle recht albern.

Morgenstimmung im sumpfigen Tal – #WritingFriday

Diese Aktion wurde von ELIZZYs #WritingFriday von ihrem Blog read books and fall in love ins Leben gerufen. Dies ist mein Beitrag für diese Woche.

Thema ist diesmal:
Schreibe eine Geschichte und lasse folgende Wörter mit einfliessen: Quacksalber, Horizont, Vergangenheit, zügig, Morgentau

Diese Geschichte knüpft an die letzten beiden Freitage an:
Mountboy der Schneeträger
Lotte die Schneefee

Im Tal lag an diesem Tag der Morgentau auf den Gräsern, die um den Sumpf herum wuchsen. Am Horizont ging die Sonne auf und schien vom Pass her in das Tal herein.

Schon früh an diesem Morgen begab sich ein älterer Mann in dieses Tal, ließ sich von einem Pferdeschlitten ziehen, den er aber am Taleingang stehen lassen musste, weil im Tal der Boden allzu matschig war.

Die Geister des Tales schwirrten schon um ihn herum, was er auch bald bemerkte, als er seinen geschliffenen Bergkristall zur Hand nahm.

Und er rief ihnen zu:
„Ihr wolltet mich also sprechen!“

„Ja, wollten wir!“, erwiderte einer der Geister, und ein anderer fragte:
„Amüsieren sich denn Mountboy und die Schneefee in eurem Dorf?“

„Ja, sie spielen mit den Kindern Schneeballschlachten; und die Fee hat mit ihrem Stab schon einen Schneemann innerhalb weniger Sekunden errichtet!“, antwortete der Mann.

Ein weiterer Geist erklärte nun:
„In der Vergangenheit hat dieses Tal viel Kohlendioxid in seinem Sumpf gespeichert. Deshalb haben wir Euch hierher gerufen, Doktor!“

„Wenigstens nennt Ihr mich nicht auch Quacksalber, wie der Rabe, der mir eure Nachricht überbrachte!“

„Das tut uns leid, wenn sich der Rabe so ausgedrückt hat!“

„Ja, schon gut; aber was versprecht Ihr Euch von mir?“

„Ihr seid uns als ein kluger Kopf bekannt, Eurer Zeit voraus!“

Da musste der Doktor lächeln; und ein anderer Geist fuhr fort:
„Das Kohlendioxid kann nämlich die Temperatur verändern, wenn zu viel davon in der Luft ist! Deshalb wollten wir Euch bitten, jetzt in diesem Sumpf Messungen durchzuführen – mit den Geräten, die unsere Raben neulich bei Euch entdeckt haben!“

„So, lasst Ihr die Raben bei mir Kundschafter spielen?“

Ein weiterer Geist antwortete:
„Das müsst Ihr uns verzeihen; wir handeln dabei auch im Interesse von Euch Menschen!“

„Ja, das ist mir schon klar!“, erwiderte der Doktor; und der Geist sagte noch:
„Ihr müsst wirklich zügig handeln, bevor neuer Schnee in diesem Tal fällt!“

Jetzt holte der Doktor aus seinem Sack ein paar Kristalle und Messgläser und kniete sich in den Sumpf, um also die Gase darin zu untersuchen. Wer wusste schon, für wen seine Erkenntnisse noch von Nutzen sein mochten!

Die fünf Besten am Donnerstag – Kriegsserien

Es geht anscheinend weiter mit der Donnerstags-Aktion von Gina – und zwar heute mit fünf Serien, die im Krieg spielen:

  • Quentin Durward – spielt in Frankreich während des Hundertjährigen Krieges
  • Die Abenteuer des Chevalier de Recci – spielt im Dreißigjährigen Krieg, behandelt den Kampf zwischen Frankreich und Spanien
  • Die merkwürdige Lebensgeschichte des Friedrich Freiherr von der Trenck – spielt zum großen Teil in den Kriegen unter Friedrich II. von Preußen
  • Vor dem Sturm – nach Theodor Fontane, spielt unter Napoleon
  • Die Blauen und die Grauen – eine Serie um den Amerikanischen Bürgerkrieg

Lotte die Schneefee – #WritingFriday

Diese Aktion wurde von ELIZZYs #WritingFriday von ihrem Blog read books and fall in love ins Leben gerufen. Dies ist mein Beitrag für diese Woche.

Thema ist diesmal:
Lotte wacht auf und weiss nicht wo sie ist. Um sie herum ist alles dunkel und kalt. Sie hört leise Stimmen über ihr… – erzähle die Geschichte weiter.

Diese Geschichte knüpft an die vom letzten Freitag an

Es gab einen Ruck, und Lotte die Schneefee wachte auf. Allerdings ohne zu wissen, wo sie sein mochte. Jedenfalls war an diesem Ort alles dunkel und kalt, wie sie es als Schneefee eigentlich liebte. Doch bestimmte sie grundsätzlich lieber selbst, wo sie sich aufhielt!

Ihr ansonsten hellblaues Gewand konnte sie in dieser Dunkelheit kaum erkennen. Dafür hörte sie über sich leise Stimmen, sowie ein paar lautere, die ein wenig weiter entfernt zu sein schienen. Jedenfalls hörten sich die lauteren Stimmen wie die von Kindern an, die mit Schneebällen warfen. Bei solchen Spielen sah Lotte gerne zu, und hielt ihren schützenden Zauberstab zu den Kindern hin.

Nun musste sie wohl ihre verhältnismäßig großen Ohren aufsperren, um den leisen Stimmen zuzuhören.

Da sprach ziemlich eindeutig ein Mensch, der zu vielleicht einem Fünftel ein Geist war, mit einem Raben.

Und zwar sagte der Rabe:
„Gut gemacht, Mountboy, jetzt liegt hier schön viel Schnee, und das Moor im Tal ist freigelegt!“

Das war es also: Der Schnee, auf dem auch Lotte geschlafen hatte, war aus ihrem Tal ins Flachland transportiert worden, und dabei waren manche Schichten übereinander gefallen, so dass sie irgendwo mittendrin begraben war!

Dazu meinte auch der Mensch, der teilweise ein Geist sein musste und offenbar Mountboy hieß:
„Ich hoffe nur, dass dadurch keine Tierchen und Geistwesen im Schnee zu Schaden gekommen sind!“

Der Rabe erwiderte:
„Keine Sorge, die wissen sich schon zu befreien!“

Dies vermochte Lotte auch, und sie fuhr mit ihrem blauweiß glitzernden Zauberstab ein wenig durch den Schnee.

Dieser gab langsam nach, und schließlich konnte Lotte emporfliegen!

Sie landete auf der Schnabelspitze des Raben und konnte mit ihrer Statur dem Raben auf den Kopf sehen. Sie beugte sich hinab und zeigte dem Raben eine lange Nase, bevor sie sich in die Luft erhob und zu den Kindern hinsah, die immer noch mit ihren Schneebällen warfen.

Mountboy blickte ihr nach und rief ihr zu:
„Tut mir leid; ich hoffe, dir geht es gut!“

Lotte drehte sich kurz um und winkte ihm zu, dann flog sie in Richtung der Dorfmitte. Für die meisten Menschen ist sie normalerweise unsichtbar.

Mountboy der Schneeträger – #WritingFriday

Diese Aktion wurde von ELIZZYs #WritingFriday von ihrem Blog read books and fall in love ins Leben gerufen. Dies ist mein Beitrag für diese Woche.

Thema ist diesmal:
Schreibe eine Geschichte, die mit dem Satz „Er blieb stehen und schaute nochmal zurück, doch…“ beginnt.

Er blieb stehen und schaute nochmal zurück, doch erkannte er die Gegend kaum wieder, aus der er gekommen war.

Wo vorhin noch Schnee gelegen hatte, erstreckte sich nun ein weiter Sumpf. Es wehte ein warmer Wind aus der Richtung; aber so schnell hätte all der Schnee nun doch nicht schmelzen können!

Jetzt kam ein Rabe herangeflogen, ließ sich auf einem nahe gelegenen Felsen nieder und sprach:
„Was glaubst du, Mountboy, warum der Schnee auf einmal nicht mehr da ist?“

„Das kann ich mir absolut nicht erklären!“, erwiderte Mountboy.

Da sagte der Rabe:
„Es ist nämlich so, dass die Geister dieses Tales, das du gerade verlassen hast, vorhaben, ihren Schnee den Geistern des Flachlandes zu spenden. Sie wollen nämlich im Sumpf forschen, ohne dass sie der Schnee behindert. Damit hoffen sie nach Beweisen zu finden, wie gut der Sumpf etwa Kohlendioxid speichern kann. Die Geister im Flachland hingegen haben schon Sehnsucht nach ein wenig mehr Schnee!“

Da zuckte Mountboy die Schultern, spürte aber gleichzeitig, wie sich seine hellen Haare aufrichteten.

Dazu erklärte auch der Rabe:
„Auf deinen Haaren haben die Geister des Tales den Schnee in Kompaktform hingelegt, ihn also ganz klein und unsichtbar gemacht! Sobald du das Flachland erreichst, wird er hinunter geweht und wieder größer!“

„Dann sehe ich mal, ob ich den Geistern behilflich sein kann!“, meinte Mountboy und wanderte weiter.

Bald fiel der Weg zum Flachland ab, das immer noch recht grün und braun aussah.

Als Mountboy schließlich die Ebene erreichte, wehte ein Wind, und nach wenigen Minuten schon war das Land vor ihm von Schnee bedeckt!

Die Kinder aus dem nächsten Dorf, das Mountboy betrat, stürmten schon aus den Häusern, um mit Schneebällen zu werfen und Schneemänner zu bauen.