ERGOTHEK: Fünf Serien, die in der Wüste spielen

In der Donnerstags-Aktion, die von Gina initiiert wurde, geht es heute um fünf Serien, die in der Wüste spielen. Hierfür greife ich auch auf einige Serien aus meiner Kindheit und meinen jüngeren Jahren zurück, die ich nicht mehr alle so genau in Erinnerung habe.

  1. 100 Karat – spielt zu großen Teilen in der Wüste Namib, wo Diamanten gefunden werden:

2. Moses – die Geschichte in mehreren Teilen; hier ist manchmal von „Stimmen der Wüste“ die Rede:

3. Abenteuer am Roten Meer – hier sind Wüste und Meer nah beieinander, gab es jedenfalls auch einmal auf Deutsch:

4. Der Mann von Suez – vielleicht keine so starke Verfilmung darüber, wie Fernand de Lesseps den Suezkanal graben ließ. Aber die Musik dazu war schön:

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5. Der schwarze Bumerang – ein Großteil der Handlung bestand hier darin, wie ein Junge mit Aborigines durch die australische Wüste zieht:

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Kaffee und Tischunterseite – #WritingFriday

Diese Aktion wurde von ELIZZYs #WritingFriday von ihrem Blog read books and fall in love ins Leben gerufen. Dies ist mein Beitrag für diese Woche.

Thema ist diesmal:
Schreibe eine Geschichte, die mit dem Satz “Der Kaffee war schon lange kalt, als Henrik wieder zu Bewusstsein kam und…” beginnt.

Der Kaffee war schon lange kalt, als Henrik wieder zu Bewusstsein kam und auf die Unterseite der Tischplatte schaute.

Durfte gerne einmal wieder gesäubert werden!

Dieser Tisch mit den metallenen Beinen und der weißen Platte begleitete seine Familie schon seit Jahren, mindestens seit er in die Schule gekommen war. Jetzt war er bald fünfundzwanzig und erinnerte sich immer noch gut an die Zeit, auch im Rausch.

Als Kinder hatte er mit seinem Bruder und seiner Schwester, aber auch mit ein paar Schulkameraden heimlich auf die Unterseite dieser Tischplatte gezeichnet, vielmehr gekrakelt. Aber eine Zeichnung war doch ganz gut gelungen: Von einer Lehrerin und einem Lehrer, etwa aus der sechsten Klasse, die sie am wenigsten leiden konnten. Beide hatten sich vornübergebeugt, und über beiden schwebten je ein Beil über dem Kopf sowie ein großes Messer über den Beinen, all diese „Werkzeuge“ ganz schön scharf gezeichnet!

Den Kaffee hatte er sich eigentlich zubereitet, um nach dem vielen Schnaps rasch wieder munter zu werden, war aber offenbar auf dem Stuhl eingeschlafen und irgendwann von diesem Stuhl herunter gekippt.

Nun war der Kaffee also kalt – aber was sollte es, er musste ihn jetzt trotzdem trinken, um bald seine Lieblingssendung am Sonntagmorgen zu sehen und dabei nicht nochmals wegzudämmern!

ERGOTHEK – Fünf Serien, die am Meer spielen

In der Donnerstags-Aktion, die von Gina initiiert wurde, geht es heute um die fünf besten Serien, die am Meer spielen. Hierbei sind mir vor allem Serien eingefallen, die ich aus meiner Kindheit und Jugend in Erinnerung habe:

  1. Der Mann aus Atlantis – eine Science-Fiction-Serie:

2. Poldark – diesmal eine historische Serie:

3. Strandpiraten – spielt an der kanadischen Westküste:

4. Flipper – über einen Delfin und seine menschlichen Freunde an der Küste Floridas:

5. Die verlorenen Inseln – über ein paar Jugendliche, die auf zwei Inseln stranden, wo die Menschen noch wie im 18. Jahrhundert leben:

Die Schaufel, das Wasser und das schlaue Gemüse – #WritingFriday

Diese Aktion wurde von ELIZZYs #WritingFriday von ihrem Blog read books and fall in love ins Leben gerufen. Dies ist mein Beitrag für diese Woche.

Thema ist diesmal:
Eine Spielplatz-Schaukel berichtet aus ihrem Leben.   Schreibe eine Geschichte und lasse folgende Wörter mit einfliessen: Gemüse, versteckt, Wasser, Schaufel, dreckig

Das Wasser stand hoch, und die Schaufel war vom vielen Schaufeln schon ziemlich dreckig geworden. Wenn der Fluss nach heftigen Regenfällen über die Ufer trat, hatten die Bauern und die übrigen Bewohner der Umgebung immer wieder viel zu tun.

Auch das Gemüse aus dem Garten lag wild verstreut herum, samt vieler Wurzeln, die sonst im Boden versteckt wuchsen.

Eine besonders lange Möhre, die sozusagen auf dem Kopf stand, mit den Wurzeln nach oben, nahm von der Schaufel einen angenehmen Geruch wahr und teilte dem Gemüse in ihrer Nähe mit:
„Auf der Schaufel dort hinten muss besonders fruchtbare Erde gelandet sein, mit vielen schmackhaften Mineralien! Die müssten wir nur auf irgendeine Weise auf unserem Boden verteilen! Ich könnte zum Beispiel eine Tomate oder Aubergine anstoßen, dass sie dorthin rollt …“

Da sagte ein Salatblatt:
„Auf uns könnte sie gut rollen!“

Eine Aubergine meldete sich sogleich; und daraufhin krochen ein paar Salatblätter so zusammen, dass sie eine längere Bahn bildeten.

Die Möhre stieß dann die Aubergine an, so dass diese zu der Schaufel hin und auf sie hinauf rollte, dabei viel von der mineralreichen Erde aufnahm. Da fühlte sie sich zuerst selbst kräftiger als zuvor, so dass sie Schwung nehmen konnte um zurückzurollen. Einen Teil ihrer Ladung verteilte sie schon auf den Salatblättern, die sich daraufhin zusammenrollten und umdrehten, so gut es ging, und dabei ihre erdige Last auf dem Boden verteilten.

Die Aubergine rollte bis zu der Möhre, die sie angestoßen hatte und diesmal so stieß, dass sich die Aubergine erst wie ein Kreisel drehte, dann umfiel und nun den Rest ihrer Ladung in der Umgebung verteilte.

Bei der nächsten Ernte staunten die Bauern, wie groß ihr Gemüse in dieser Saison geworden war.

ERGOTHEK – Die fünf besten am Donnerstag – Filme auf dem Land

In der Donnerstags-Aktion, die von Gina initiiert wurde, geht es heute um die fünf besten Filme, die auf dem Land spielen:

  1. Romeo und Julia auf dem Dorfe – nach Gottfried Keller https://www.imdb.com/title/tt0034126/?ref_=fn_al_tt_1

2. Und ewig singen die Wälder – nach Trygve Gulbranssen – nicht so kitschig wie der Titel klingen mag

3. Die schöne Isabella – Märchen um eine süditalienische Bäuerin und einen spanischen Prinzen

4. Zuckermanns Farm – über ein Schwein, das vor dem Schlachten gerettet werden möchte, und eine Spinne

5. The Red Pony – nach John Steinbeck – über einen Farmersjungen und ein Fohlen

Die hellblaue Schaukel – #WritingFriday

Diese Aktion wurde von ELIZZYs #WritingFriday von ihrem Blog read books and fall in love ins Leben gerufen. Dies ist mein Beitrag für diese Woche.

Thema ist diesmal:

Eine Spielplatz-Schaukel berichtet aus ihrem Leben.

Seit Jahren stehe ich, die hellblaue Schaukel, nun schon auf diesem Spielplatz in einem ruhigen, grünen Außenbezirk. Wenigstens bekomme ich hier nicht viel Ruß ab, dafür zeitweise Blütenpollen.

Interessanter ist aber, wer in diesen Jahren schon so auf mir gesessen hat:
Mädchen und Jungen, die mich immer wieder aufsuchten. Andere kamen nur einmal, waren wohl zu Besuch. Diejenigen, die immer wieder auf mir saßen, wurden mit der Zeit größer; und ich spürte, dass sie mich mit einem immer größeren Gewicht drückten. Irgendwann verschwanden sie alle, bevor sie noch schwerer werden konnten.

An einen Jungen erinnere ich mich besonders gut, der immer ziemlich lange auf mir saß, während andere Jungs ein paar Meter weiter auf einem großen Platz mit so einem runden Ding spielten. Dieser Junge aber verbrachte seine Zeit lieber auf mir; und mit der Zeit konnte ich spüren, dass er auf mir immer von Geschichten träumte, die er sich ausdachte, und kaum davon loskam. Manchmal hat ihn ein größerer Junge von mir weggeschubst.

Der Junge ließ sich aber nicht davon abhalten, immer wieder zu kommen, bis auch er irgendwann einmal zu groß war und irgendwohin verschwand.

So bin ich alt geworden. Was ich aber in meinem Alter noch erfahren durfte: Einmal schaute ein wohl besonders schlauer Mensch mit weißen Haaren auf mich, setzte sich sogar auf mich. Und so konnte ich erspüren, was er zu einem anderen Menschen sagte:
„Neue Forschungen haben ergeben, dass beim Schaukeln die linke und die rechte Gehirnhälfte besser vernetzt werden, die Nerven bilden neue Verbindungen. Dies könnte sogar vor Demenz schützen!“

Was immer das bedeuten mag …

Ich hoffe, in nächster Zeit werden wieder mehr kleine, leichte Kinder mich aufsuchen!