Schreibe eine Geschichte, die mit dem Satz “Mein Fahrrad ist mein bester Freund, denn…” beginnt.
Mein Fahrrad ist mein bester Freund, denn – hmm, ist schon länger her …
Aber in jüngeren Jahren bin ich viel mit dem Fahrrad gefahren. Zur Grundschule lief ich zwar noch zu Fuß, aber daheim hatten wir zwischen den Häusern schöne Wege, auf denen ich meine Runden drehen konnte.
Zur Oberschule hatte ich dann immer einen weiteren Weg, und den bin ich bald so gut wie immer mit dem Fahrrad gefahren. Als fast erwachsener Jugendlicher unternahm ich auch längere Fahrten, vor allem durchs Voralpenland und am Bodensee entlang.
Bei Regenwetter habe ich gelernt, besser eine Plane überzustülpen, mit der es sich aber auch fahren ließ.
Im Schnee war es häufig besonders lustig, wenn der Schnee zwischen dem Vorderrad und dem Dynamo in einen Engpass geriet und anschließend wie ein Springbrunnen fast herunter spritzte!
Aber später, als ich in einem größeren Appartementhaus lebte und einmal ein paar Wochen nicht da war, muss es wohl entsorgt worden sein 😦
Sommerferien – Moritz muss zu Hause bleiben. Doch davon lässt er sich die Laune nicht verderben, zusammen mit seinen Freunden bauen sie (…eigene Idee…) – erzähle uns was sie bauen und wie sie den Sommer damit / darin verbringen.
Bald nachdem Familie Weißjäger in ihr neues Heim gezogen war, brachen schon die Sommerferien an. Eine Urlaubsreise konnten sie sich diesmal allerdings nicht leisten, dafür hatte der Umzug zu viel Geld verschlungen. Auch ließ die Coronakrise das Reisen nur in beschränktem Umfang zu.
Doch dies hielt die Kinder Marceline und Moritz nicht davon ab, auf allerhand andere Ideen zu kommen.
Dazu lud Moritz ein paar Jungs ein, die er in den letzten Wochen kennengelernt hatte.
Mit ihnen ging er in den Garten, der an den Friedhof grenzte und zeigte auf den Zaun, der beide Grundstücke voneinander abgrenzte.
„So nah an den Toten wohnt ihr?“, fragte Wilhelm, ein blonder Junge aus der Umgebung, und Luigi, ein Junge mit schwarzen Haaren, meinte: „Könnt ihr euch mit denen ja schon unterhalten!“
„Das wollten wir schon probieren, haben es aber noch verschoben“, erwiderte Moritz. „Dazu könnten wir auch meine kleine Schwester brauchen.“
Und er rief nach oben, in Richtung eines bestimmten Fensters: „Marceline, kommst du mal bitte?“
Kurz darauf kam Marceline herbeigerannt und fragte: „Heckt ihr jetzt irgendwas aus?“
Und ihr Bruder sagte: „Wir könnten jetzt deine scharfen Augen gebrauchen! Also, siehst du dort auf dem Friedhof etwas Besonderes?“
Marceline strengte ihre dunklen Augen an, schüttelte dann aber den Kopf.
„Vielleicht später“, sagte sie und blieb im Garten stehen, während die Jungs umherrannten. Nach einer Weile aber rief sie die Jungs herbei und erklärte ihnen: „Jetzt habe ich etwas entdeckt – und zwar ein Licht in einem der roten Behälter, das kurz von allein aufflackerte!“
Sofort rannten die Jungs zu einem der Löcher im Zaun und dann zu der Stelle, auf die Marceline zeigte. Tatsächlich lag dort einer der roten Plastikbehälter mit einer Kerze im Gebüsch.
Daraufhin vernahmen sie eine Stimme, die Moritz als die des verstorbenen Pfarrers wiedererkannte: „Ihr solltet in eurem Garten ein Häuschen bauen. Dessen offene Seite soll auf den Apfelbaum zeigen, damit die Geister von diesem Friedhof nachts wieder etwas anderes sehen können als nur Gräber!“
„Wie sollen wir das machen?“, fragte Moritz, worauf die Stimme des Pfarrers weitersprach: „Dafür könnt ihr etwas von hier mitnehmen – seht einmal, was hier so alles herumliegt!“
Die Jungs entdeckten drei dünne Steinplatten, die verstreut auf dem Boden lagen.
Dazu sagte die Stimme des Pfarrers: „Mit den dünnen Platten könnt ihr euer Häuschen abdecken. Über Nacht werden ein paar schwerere Steine zu euch hinüber fliegen, dafür sorgen ein paar Geister. Zusammenbauen müsstet ihr das Häuschen aus den Steinen dann selbst, dafür dürft ihr es tagsüber nutzen, wenn ihr besonders kühlen Schatten braucht! Nur gegen Mitternacht und etwa drei Stunden vorher und nachher möchten die Geister der Toten das Steinhäuschen für sich haben! “
Am nächsten Tag lagen dann wirklich ein paar schwerere Steine auf dem Rasen. Doch sie waren noch so beschaffen, dass sie die Jungs, zu denen auch noch drei weitere gestoßen waren, aufstellen konnten. Und die dünnen Platten legten sie obendrauf.
Der folgende Tag wurde heiß; und jetzt konnten die Jungs feststellen, dass es unter diesen Steinen tatsächlich sehr angenehm blieb, kühler als im Schatten des Apfelbaums. So konnten sie auch eine längere Hitzewelle aushalten!
Schreibe eine Geschichte und lasse folgende Wörter mit einfliessen: verbunden, Apfelbaum, Fuchs, Heisshunger, bittersüss
Bittersüß war der Blick über den Garten hin zum benachbarten Friedhof, dachte sich die Familie Weißjäger, die gerade in diese Vorortsiedlung gezogen war. Auf seltsame Weise schien der Garten mit dem Friedhof verbunden.
Mittendrin auf der Gartenwiese stand ein Apfelbaum, und unter diesem hatte es sich in der Mittagssonne ein Fuchs gemütlich gemacht. Wohl seit langem schon war er nicht mehr von Menschen gestört worden. Die Wiese schien auch schon sehr lange nicht mehr gemäht worden zu sein.
Zu erkennen war der Fuchs trotzdem, zumindest von Marceline, der Tochter mit den scharfen Augen. Sie erspähte den Fuchs unter dem Baum und deutete dann auf ihn.
Daraufhin sagten ihre Eltern: „Du solltest ihm aber nicht zu nahe kommen!“ „Sonst scheuchst du ihn davon!“
Im Laufe des Tages konnten Marceline und ihr älterer Bruder Moritz aber nicht widerstehen, immer wieder nach dem Fuchs Ausschau zu halten. Zum Glück waren die Äpfel noch nicht reif.
Als die beiden am Zaun entlangliefen, der den Garten in einem Quadrat umgab und auf der Seite gegenüber vom Haus an den Friedhof grenzte, vernahmen sie eine Stimme: „Kommt gerne näher heran, an unsere Gräber!“
Da zuckten die Geschwister zusammen, doch die Stimme sprach weiter: „Keine Angst; ich bin der Geist des letzten Pfarrers und von den Geistern auf diesem Friedhof zu ihrem Sprecher gewählt worden! Wir freuen uns nämlich über Nachbarschaft, auch von Tieren!“
„Meinen Sie jetzt den Fuchs dort unter dem Baum?“, fragte Marceline, worauf der Geist des Pfarrers erwiderte: „Ja, unter anderem. Dieser Fuchs sucht schon seit letztem Jahr gerne diesen Ort auf. Immer wieder graben sich Maulwürfe unter dem Zaun durch und tauchen auf eurem Grundstück auf, und viele Mäuse flitzen nachts bei uns umher, und immer wieder schlüpft eine durch eine der losen Maschen des Zauns.“
„Da sehe ich eine Maus, auf unserer Seite des Zauns!“, rief Marceline aus; und ihr Bruder versuchte mit Gesten in Richtung des Fuchses, diesem klarzumachen, wo gerade eine Maus zu bekommen war. Doch der Fuchs blieb unter dem Apfelbaum liegen.
Da meinte die Stimme des Geistes: „Er verspürt keinen Heißhunger – er findet hier immer genug Nahrung. Aber früher oder später wird er fressen! In der Dämmerung müsst ihr euch einmal auf die Lauer legen!“
Doch jetzt wurden die Kinder von ihren Eltern ins Haus gerufen.
Es wird eine weitere Geschichte von diesem Schauplatz folgen.