Die weiße Mütze und das kristallklare Rohr – #WritingFriday

Diese Aktion wurde von ELIZZYs #WritingFriday von ihrem Blog read books and fall in love ins Leben gerufen. Hier ist mein Beitrag für diese Woche.

Diesmal kommt folgendes Monatsthema:
Schreibe eine Geschichte und lass folgende Wörter mit einfliessen: Schnee, herrlich, kristallklar, aufgeregt, Wollmütze

Es ist eine Fortsetzung dieses Beitrags

Dieser Feentee tat gut nach der Kälte draußen. Er schimmerte in roten, gelben und grünen Tönen, schmeckte auch wie eine Mischung aus Hagebutte, Kamille und Minze und anderen Kräutern. Ich konnte ihn in Ruhe trinken; doch fragte ich mich schon ein wenig aufgeregt, was mich hier noch erwarten könnte. Das teils schrille Gelb und Rosa, mit dem die Wände des Elfenhauses teilweise gefärbt waren, taten ihren Teil dazu. Doch ab und zu mischten sich auch ein paar beruhigende Blautöne darunter.

Nach etwa einer halben Stunde kam die Elfe Ellifer erneut auf mich zu, eine Elfe mit gelben Augen und blauen Haaren und blauen Flügeln. Mit ihrer halb singenden Altstimme erklärte sie mir:
„Für dich haben die Feen, Kobolde und Elfen eine neue Aufgabe, Ennemmbold. Und zwar darfst du ab heute eine weiße Wollmütze benutzen, die deinem ganzen Körper die Farbe des Schnees verleiht, je nachdem, in welcher Schattierung dieser gerade gefärbt ist. Ist das nicht schon einmal herrlich?“

„Ja, vielleicht!“

„Du erhältst aber noch etwas anderes: Ein ganz klares Rohr, mit dem du weit in die Ferne sehen, aber auch Leute in deiner Nähe besser beobachten kannst, ohne dass diese etwas davon merken!“

Und sie reichte mir eine weiße Wollmütze sowie ein Rohr, etwa einen halben Meter lang und wahrlich kristallklar, so dass es von Ferne gar nicht mehr zu sehen sein durfte. Auch das Band, mit dem ich es mir um die Schulter hängen konnte, war durchsichtig. Am Vorderteil des Rohres entdeckte ich einen Ring, an dem ich drehen konnte, wenn ich durch das Rohr blickte. Wie zu erwarten, konnte ich damit die Sichtweite verstellen.

Jetzt aber sagte Ellifer:
„Komm, und feiere ein wenig mit uns! Am Nachmittag kannst du dann mit deinem Feenpickel immer noch sicher nach Hause gelangen.“

Die Kälte und der bläuliche Feenpickel – #WritingFriday

Diese Aktion wurde von ELIZZYs #WritingFriday von ihrem Blog read books and fall in love ins Leben gerufen. Hier ist mein Beitrag für diese Woche.

Diesmal kommt folgendes Monatsthema:
Schreibe eine Geschichte, die mit dem Satz “Bitterkalt fing dieser Tag an und ich hatte die Befürchtung, dass…” beginnt.

Bitterkalt fing dieser Tag an und ich hatte die Befürchtung, dass der Weg einerseits glatt war, aber der See noch nicht ganz zugefroren. Es gab keine andere Möglichkeit, um zum Elfenhaus zu gelangen, als über diesen engen, teils steilen Pfad. Und an diesem Vormittag sollte dort der Plan für die zweite Januarhälfte besprochen werden!

Mein Haus lag an dem einen Ende dieses Weges, damit ich diese Stelle gut überwachen konnte. Meine Aufgabe war es dabei im Winter, zu kontrollieren, ob die Feen, Elfen und Kobolde auch weiß wurden, sobald sie die Grenze zur Menschenwelt passierten. Zu anderen Jahreszeiten mussten sie sich dabei mit Feenstaub oder ähnlichen Zaubermitteln vorübergehend unsichtbar machen; aber im Winter genügte es, wenn sie weiß wurden, um nicht erkannt zu werden.

Denn in Sobrenau, der nächstgelegenen Stadt, wollten die Menschen nicht an Feen, Elfen oder Kobolde glauben, sondern erschraken stets, wenn sie eine erblickten. Deshalb hatten die Elfen den Weg zu ihrem Stützpunkt in dieser Gegend auch an einem entlegenen Platz errichtet, zu dem nur ein enger, steiler Weg führte.

Für mich als Sterblichen war es aber nicht immer einfach, diesen Weg zu beschreiten, ich konnte dabei auch einmal ausrutschen. Also suchte ich mein Haus ab, in der Hoffnung, den Feenpickel zu finden, den ich einmal für besondere Wetterlagen erhalten hatte. Nach einigem Suchen fiel mir ein, dass ich ihn draußen vor das Zaungatter gelegt haben könnte, wo ich oftmals Hilfsmittel für draußen aufbewahre.

Heute musste ich allerdings erst im Schnee buddeln, bis ich schließlich etwas freigelegt hatte: Einen hellblau schimmernden Stab mit einem Haken. Ja, das war der Feenpickel!

Mit ihm begab ich mich auf den schmalen Pfad, der zunächst noch ebenerdig am See entlang führte. Dieser See trug schon eine Eisschicht, die allerdings noch nicht dick genug sein durfte, um einen erwachsenen Menschen zu tragen.

Nach etwa einem halben Kilometer aber stieg der Weg an, sah tatsächlich ziemlich glatt aus, fiel zudem an seiner linken Seite zum See hin steil ab, und auf seiner rechten Seite erhob sich eine Felswand.

Da richtete ich den Feenpickel nach oben – und tatsächlich, dessen Stab wuchs beträchtlich in die Länge, hakte sich oben fest!

Und auch mich hielt er fest, als ich ihn mit beiden Händen fasste und einen Fuß vor den anderen setzte. Der Rest des Weges wurde dann schon zu einem Spaziergang, der Stab schien mich quasi bergauf zu ziehen, auch mit meinen dicken Handschuhen!

Oben erblickte ich schon das blau-rosa schimmernde Elfenhaus, zu dem dann nur noch etwa hundert Meter durch tiefen Schnee zurück zu legen waren.

Drinnen begrüßte mich schon die Elfe Ellifer:
„Schön, dass du so gut hergefunden hast, Ennemmbold! Gibt jetzt bald auch Wichtiges zu besprechen; aber hier hast du erst einmal eine Tasse heißen Feentee!“

Fortsetzung wird bald folgen

2021 im Jahreshoroskop und mein Zeichen – #WritingFriday

Diese Aktion wurde von ELIZZYs #WritingFriday von ihrem Blog read books and fall in love ins Leben gerufen. Hier ist mein Beitrag für diese Woche.

Diesmal kommt folgendes Monatsthema:

Zeit für das Jahreshoroskop – schreibt humorvoll und originell ein Jahreshoroskop für euer Sternzeichen.

Gerade am Anfang stehen die Zeichen gut, dass sich etwas ändern könnte, weil Uranus in günstiger Position zu der Sonne in meinem Geburtshoroskop steht, nämlich Jungfrau 6 Grad 20 Minuten.

Uranus selbst stand bei meiner Geburt ebenfalls in der Jungfrau; und im kalendarischen Sommer wird er sich ein paar Monate lang in günstigem Winkel zu sich selbst, also seiner damaligen Position, befinden.

Gehört nicht direkt zum Thema – aber wenn Jupiter dreimal im Jahr über mein Medium Coeli läuft, könnte sich in Bezug auf Lebensziele etwas tun – dies auch um meinen Geburtstag! Das Medium Coeli im Wassermann habe ich etwa mit Jules Verne und Michael Ende gemeinsam.

Meine Jungfrausonne wird ansonsten nur kurzzeitig beeinflusst werden, besonders aber gerade im August, kurz vor meinem Geburtstag, wenn Mars über sie läuft.

Doch zu anderen Zeiten kann gerade der Mars für Spannungen sorgen: Zuerst steht er im Januar und Februar in Spannung erst zu Saturn, dann zu Jupiter, läuft aber auch über den Uranus und damit in günstiger Position zu meiner Jungfrausonne.

Wenn Saturn im Oktober länger stationär ist, also erst rückläufig ist und dann wieder direktläufig wird, dazwischen aber etwa einen Monat fast auf der Stelle tritt, geschieht dies wieder in Spannung zum Mars in meinem Geburtshoroskop. Das könnte auf Verletzungen oder gar einen Unfall hindeuten, kann aber auch ein Arbeiten mit großer Ausdauer erleichtern.

Im Dezember aber wird Jupiter nochmals über mein Medium Coeli laufen!

Übrigens, wer mal nachforschen möchte:

Hier sind die Ephemeriden zu lesen, auch für 2021